Das Heizsystem von AF Wärme, bestehend aus einer Pelletheizung und einer Wärmepumpe, stellt eine gute Möglichkeit für den Altbestand dar, auch ohne kostenintensive Sanierung wie Austausch von noch guten Fenstern, Dämmung, Flächenheizungen etc. weg von fossilen Brennstoffen zu kommen. Bei uns ist das Heizsystem seit Mitte April 2024 im Betrieb. Prinzipiell habe ich den Aufwand zur Erneuerung des Heizsystems unterschätzt. Die Aufwände zur Erstellung eines Fundaments - sofern man sich an die Vorgaben hält - Vergrößerung des Mauerdurchbruchs zum Tankraum, Entfernung des Öltanks, Isolation des Raums für das Pelletlager und Setzen einer größeren Feuerschutztür benötigen viel Zeit und Mühe, besonders, wenn vieles in Eigenregie erfolgt. Da es bis Mitte Juni noch recht kalt war, leite ich aus den Verbrauchsdaten für Strom und etwas Pellets für Wintertemperaturen ab, dass das Heizen unseres Hauses (BJ 1994/95, Energiebedarf ca. 150 kWh/aqm inkl. Warmwasser) mit einer reinen Wärmepumpe ohne vorheriger, aufwendigen Sanierung nicht wirtschaftlich sein würde. Um so mehr bin ich vom Heizsystem der Firma AF Wärme begeistert. Wie sich das Heizsystem im Winter bewährt, muss sich noch zeigen, gerade im Hinblick auf die Beobachtung des Kaminkehrers bei der Heizungsabnahme. Er meinte, dass sich bei der Verbrennung von nur 146 kg Pellets schon sehr viel Asche (2 - 3 mm) im Querrohr des Kamins befände. Ich hoffe, dass dies durch eine Optimierung der Verbrennung noch minimiert werden kann. Begeistert bin ich von Vertrieb, Projektplanung, Umsetzung und technischem Support. Ein ganz besonders herzliches Dankeschön an Frau Mattes für die ausgezeichnete Projektleitung sowie die Beantwortung der vielen Fragen. Dies kenne ich so von keiner anderen Firma. Auch vielen Dank an Herrn Gentner für den sehr guten und kompetenten technischen Support. Update nach einem Jahr 1) zur Asche im Querrohr: Diese ist systembedingt und deutet nicht auf eine schlechte Verbrennung hin. Die Asche wird durch den Kompressor dort „hingeblasen“. 2) Energieverbrauch im Vergleich - Verbrauch etwas höher als mit der alten Ölheizung (etwa 800 kW) - ich hatte gehofft mit einer neueren Heizung weniger zu verbrauchen. Ich muss allerdings zugeben, meine alte Heizung lief bereits in einem optimierten Zustand. - ⁠davon sind etwa 13700 kW von den Pellets (entspricht etwa 1370 l Öl) - ⁠der Rest also 3075 kW von der WP (Annahme: COP liegt bei 3,8 -> 11685 kW) - ⁠Ersparnis gegenüber Öl und Gas etwa 1000 Euro -> so kann es bleiben!